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Kredit für Studenten

Die Kreditaufnahme für Studenten ist schwierig, da diese ein geringes Monatseinkommen beziehen. Dennoch ist es möglich, einen Kleinkredit für Studenten zu erhalten. Die entsprechenden Angebote finden sich bei einigen Spezialkreditgebern. Zudem ist es je nach persönlichen Lebensumständen möglich, einen Kleinkredit als Student bei ausgewählten klassischen Banken zu erhalten.


Inhalt

  • Kleinkredit für Studenten bei klassischen Banken
  • Spezialkreditanbieter für Studentenkredite
  • Eignet sich der KfW Studienkredit als Ersatz für einen klassischen Kleinkredit?
  • 5 Tipps zum Kleinkredit für Studenten
    • 1. Die Sicherheiten
    • 2. Die monatliche Rate und die Zinsen
    • 3. Die Anzahlung
    • 4. Kredite vergleichen
    • 5. Die Kreditsumme reduzieren
  • Das Studienabschlussdarlehen
  • Studentenwerke helfen
  • Finanzielle Bedürftigkeit nachweisen
  • Infos zum Studiendarlehen
  • Die Bedingungen für das Studiendarlehen der KfW Bank
  • Die Bedingungen für Studiendarlehen der privaten und genossenschaftlichen Geldinstitute
  • Die grundsätzlichen Ansprüche an ein Studiendarlehen
  • Weitere wichtige Informationen zum Bildungskredit
  • Wie viel Geld erhält man durch den Bildungskredit?
  • Der Bildungskredit – wer hat Anspruch darauf?
  • Alternative Studiendarlehen – Bildungskredit der Sparkassen
  • Modalitäten
  • Was muss erfüllt sein?
  • Studienkredit für ein Zweitstudium
    • Studienkredite – welche Möglichkeiten zur Finanzierung gibt es?
    • Was man ausserdem über den BAföG-Antrag beim Zweitstudium wissen sollte

Kleinkredit für Studenten bei klassischen Banken

Am einfachsten gestaltet sich die Aufnahme eines Kleinkredites durch den Studenten bei klassischen Banken, wenn er ein Elternteil als Mitkreditnehmer gewinnt. Da die meisten Studierenden am Studienort und nicht mehr im Elternhaus wohnen, kommen hierfür nur die Geldinstitute infrage, die bei der gemeinsamen Kreditaufnahme des Studenten mit Mutter oder Vater keinen gemeinsamen Wohnsitz voraussetzen.

Das trifft auf die meisten, aber nicht auf alle Banken zu, sodass die Studenten bei ihrem Kreditvergleich auf entsprechende Hinweise achten. Denkbar ist auch, dass ein Elternteil für den Studentenkredit bürgt.

Oftmals bevorzugen Kreditinstitute bei Kleinkrediten für Studenten die gemeinsame Kreditantragstellung gegenüber der Bürgschaft, da letztere gerade bei starker emotionaler Bindung zwischen dem studentischen Kreditnehmer und dem Bürgen mit der Gefahr einer Nichtanerkennung durch den Richter verbunden ist.

Selbstverständlich ist die gemeinsame Kreditbeantragung auch mit anderen Personen als den Eltern wie mit dem Partner oder einem Großelternteil möglich. Ohne Unterstützung erhalten Studenten bei den Geldinstituten einen Kleinkredit, in deren Haushaltsrechnung neben einem eventuellen Arbeitsverdienst durch den Nebenjob auch das BAföG und die elterlichen Unterstützungszahlungen einfließen.

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Das trifft auf einen kleinen Teil der klassischen Banken zu und geht jeweils aus den Kreditvergabe-Bedingungen hervor, die auf der jeweiligen Webseite zu finden sind. Voraussetzung für die Anerkennung der elterlichen Unterstützungszahlung als für die Studentenkreditvergabe relevantes Einkommen ist, dass diese per Überweisung auf dem Girokonto des Studierenden eingeht.

Spezialkreditanbieter für Studentenkredite

Einige zumeist kleinere Spezialkreditgeber haben sich auf die Kreditvergabe an Studierende spezialisiert. Sie bieten Kredite über kleine Beträge an, wobei die Betragsgrenze oftmals bei 1000,00 bis 2000,00 Euro liegt. Vorteilhaft bei diesen Krediten ist, dass die meisten Anbieter bei Kleinkrediten für Studenten lediglich die Vorlage einer aktuellen Studienbescheinigung fordern und auf einen Einkommensnachweis verzichten.

Zugleich bieten sie zumeist günstige Zinssätze an. Zur Gruppe der Spezialanbieter von Kleinkrediten für Studenten gehören auch die Kreditkartengesellschaften, die Studierenden ohne weitere Bedingungen einen Verfügungsrahmen von 1000,00 Euro und zugleich die Teilzahlungsmöglichkeit für die monatliche Kreditkartenabrechnung anbieten. Diese Form der Kreditvergabe ist allerdings mit deutlich höheren Sollzinsen als der Ratenkredit über einen kleinen Betrag verbunden.

Ebenfalls möglich ist die Aufnahme eines Kleinkredites für Studenten über eine Webseite zur privaten Kreditvermittlung. In diesem Fall entscheiden die dort als Kreditgeber angemeldeten Plattform-Mitglieder, ob sie private Kleinkredite auch an Studenten vergeben. Förderlich für eine schnelle Kreditvergabe ist es, wenn der Student umfassende Angaben über die geplante Mittelverwendung vornimmt.

Eignet sich der KfW Studienkredit als Ersatz für einen klassischen Kleinkredit?

Der Anspruch auf einen Studienkredit seitens der KfW Bank ist für die meisten Studierenden gegeben. Die Auszahlung der Kreditsumme erfolgt nicht in einem einmaligen Betrag, sondern in monatlichen Auszahlungen. Deren Höhe darf der Studierende zwischen 100,00 und 650,00 Euro für jedes Semester neu festlegen. Ebenso kann er zu Semesterbeginn auf weitere Kreditauszahlungen verzichten.

Einen Verwendungsnachweis verlangt die KfW Bank nicht. Der Studienkredit eignet sich somit als Alternative zu einem Kleinkredit für Studenten. Ein weiterer Vorteil des Förderkredites besteht darin, dass die Rückzahlungsverpflichtung erst nach dem Ende der Hochschulausbildung beginnt, während die Monatsraten bei einem gewöhnlichen Kleinkredit für Studenten umgehend nach der Geldauszahlung fällig werden.

5 Tipps zum Kleinkredit für Studenten

1. Die Sicherheiten

Ein Kleinkredit für Studenten muss natürlich mit bestimmten Sicherheiten behaftet werden. Damit hat die Bank eine Garantie, dass der Kreditnehmer das Geld auf jeden Fall zurückzahlen wird oder dass der Bank auch andere Mittel zur Verfügung stehen, um das Geld wieder einzuholen. In der Regel bestimmen diese Sicherheiten auch die Zinsen des Kredites. Je weniger Sicherheiten der Student der Bank oder dem Unternehmen bieten kann, desto höher werden die Zinsen.

Aus diesem Grund sollte der Kreditnehmer immer seine Eltern oder andere Bekannte nach Sicherheiten oder nach einem Bürgen bitten, um die Zinsen zu senken. Damit werden auch andere Gebühren des Kredites eventuell gesenkt, damit der Kredit im Endeffekt nicht zu teuer wird.

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2. Die monatliche Rate und die Zinsen

Die Rate, die der Kunde jeden Monat zahlen muss, bestimmt in der Regel die gesamten Kosten für den Kredit. Je länger die Kreditlaufzeit, desto teurer wird der gesamte Kredit auch. Die Laufzeit und damit die monatliche Rate sollten allerdings immer so ausgesucht werden, dass sie vom Kunden auf jeden Fall getragen werden können. Eine zu hohe Rate kann den Unterhalt stark einschränken und damit auch die Lebensqualität des Kunden deutlich senken.

Allerdings kann eine zu niedrige Rate im Endeffekt zu einem sehr teuren Kredit führen. Aus diesem Grund sollte immer eine optimale Berechnung der Laufzeit und der Rate durchgeführt werden, bevor der Kredit tatsächlich abgeschlossen wird.

3. Die Anzahlung

Durch eine Anzahlung können in vielen Fällen die Zinsen für den Kleinkredit für Studenten deutlich gesenkt werden. Die Anzahlung muss dabei auch nicht besonders hoch sein und kann natürlich auch von den Eltern oder auch von Bekannten übernommen werden.

Vor allem bei Wertkäufen ist eine Anzahlung sinnvoll. Dadurch werden nicht nur die Zinsen, sondern auch die Laufzeit des Kredites erheblich verringert, sodass die Gesamtkosten für den Kredit mit einer Anzahlung deutlich sinken.

4. Kredite vergleichen

Bevor ein Kreditnehmer einen Kredit abschließt, sollten natürlich verschiedene Banken und Unternehmen verglichen werden. Dabei liegt der Vergleich nicht nur auf den monatlichen Zinsen und Raten, sondern auch auf den Strafgebühren und anderen Kosten, die sonst zum Kredit anfallen könnten. Vor allem die Zinsen und Gebühren bei einem Zahlungsausfall können sehr hoch werden, sodass sich vor allem hier Bein Vergleich lohnt.

Es existieren auch direkte Kredite, die nur für Studenten verfügbar sind und eventuell auch erst später zurückgezahlt werden müssen. Diese lohnen sich vor allem dann, wenn damit das Studium finanziert wird und das Geld möglicherweise nicht sofort wieder zurückgezahlt werden kann.

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5. Die Kreditsumme reduzieren

Natürlich kann auch dann Geld gespart werden, wenn die Summe des Kredites verringert wird. Aus diesem Grund sollte sich der Kreditnehmer überlegen, welche Summe tatsächlich benötigt wird. In vielen Fällen können auch Darlehen von den Eltern aufgenommen werden. Auch ein Nebenjob kann einen Kredit möglicherweise vollständig ersetzen. Falls ein Kredit nicht zu umgehen ist, sollte allerdings die Summe klein gehalten werden.

Ein unnötiger Kredit kostet immer zusätzliches Geld. Aus diesem Grund sollte ein Kleinkredit für Studenten auch nur dann aufgenommen werden, wenn er sicher zurückgezahlt werden kann. Durch eine genaue Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben kann eine sinnvolle Kalkulation der tatsächlich benötigen Kreditsumme durchgeführt werden.

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Das Studienabschlussdarlehen

Es liegt im Eigeninteresse der Studenten, dass sie ihr Studium innerhalb der Regelstudienzeit auch abschließen. Doch nicht immer gelingt das. Ein Grund dafür ist oftmals der Spagat zwischen dem Studium einerseits und dem finanziellen Überleben andererseits, das nur durch das Hinzuverdienen durch studentische Aushilfsjobs möglich ist. Die Gefahr, dass dadurch das Studium leidet und der Abschluss sich in die Länge zieht, ist dabei groß.

Wer aber auf der anderen Seite sich sein Studium durch einen Studienkredit finanziert hat, muss auch sehen, dass er sein Studium zeitnah abschließt. Denn die Laufzeit der Studienkredite ist begrenzt und irgendwann muss der Kredit zurückgezahlt werden.

Studentenwerke helfen

So sind Studenten immer einem großen zeitlichen und nicht selten eben auch einem finanziellen Druck ausgesetzt. Gerade auch wegen des Schreibens der Diplomarbeit am Ende des Studiums kommen die Studenten kaum dazu, sich etwas Geld hinzu zu verdienen. Ist das Konto dann leer, die Miete und sonstigen Kosten laufen aber weiter, helfen in diesen Situationen die Studentenwerke mit einem so genannten Studienabschlussdarlehen. Allerdings gewähren die Studentnwerke diese Darlehen nicht selbst.

Der Student muss sich an die Darlehenskasse der Studentenwerke wenden, die diese in allen Bundesländern der Bundesrepublik eingerichtet haben. Der Vorteil dieser Darlehen ist, dass sie vollkommen zinslos vergeben werden. Allerdings wird ein Verwaltungsaufwand in Höhe von 5 % der Darlehenssumme einbehalten. Als Darlehenssumme können Studenten zwischen 9000,00 € und maximal 12000,00 € abrufen, die in einem Zeitraum von höchstens 18 Monaten ausgezahlt werden. So erhalten die Studenten also monatlich bis zu 750,00 € aus dem Darlehen. Mit der Rückzahlung können die Studenten bis zu 12 Monate nach Auszahlung der letzten Rate warten; hier kann die Zeit genutzt werden, um eine Arbeitsstelle zu bekommen.

Finanzielle Bedürftigkeit nachweisen

Der Zeitraum der Darlehensgewährung an sich macht schon deutlich, dass es sich tatsächlich um die letzte Phase des Studiums handeln soll. Und das ist auch eine der Voraussetzungen für die Vergabe. Zudem müssen Studenten an einer staatlichen Hochschule eingeschrieben sein und einen Sozialbeitrag an das örtliche Studentenwerk entrichten. Und natürlich müssen sie ihre finanzielle Bedürftigkeit nachweisen, um das Studienabschlussdarlehen auch tatsächlich erhalten zu können. Wer es nur braucht, um ein wenig Geld auf die hohe Kante zu legen und sonst finanziell sehr gut über die Runden kommt, für den ist das Studienabschlussdarlehen nicht gedacht. Als zusätzlicher Nachweis der Bedürftigkeit ist hier seitens der Studenten ein Bürge zu benennen, der auch gleichzeitig mit dem Studenten für den Darlehensbetrag haftet.

Und hier liegt meist auch das Problem eines Studienabschlussdarlehens begründet. Nicht jeder findet einen Menschen aus seinem Umfeld, der bereit ist, als Bürge zur Verfügung zu stehen. Denn ein Bürge haftet mit seinem eigenen Geld für das Studienabschlussdarlehen mit. Ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Dennoch ist ein Studienabschlussdarlehen eine gute Hilfestellung für Studenten in der Endphase ihres Studiums. Denn so können sie sich ganz auf ihr Examen konzentrieren und müssen sich keine Sorgen machen, wie sie ihre Miete bezahlen bzw. den Kühlschrank voll bekommen. Und die Zeit bis zum Beginn der Rückzahlung des Darlehens dürften wohl auch ausreichen, um mit einer guten Abschlussnote eine erste Anstellung zu bekommen.

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Infos zum Studiendarlehen

Ein Studiendarlehen ist ein Kredit für Studenten. Entsprechende Darlehen bieten neben der KfW Bank einige private und genossenschaftliche Geldinstitute an. Die Zugangsvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Kreditbank und sind bei der staatlichen Kreditanstalt am einfachsten zu erfüllen.

Die Bedingungen für das Studiendarlehen der KfW Bank

Das Studiendarlehen der KfW Bank steht allen Studenten an staatlichen sowie an anerkannten privaten Hochschulen zur Verfügung und wird auch für ein Aufbaustudium sowie grundsätzlich für ein Zweitstudium vergeben. Die maximale Förderhöchstdauer beträgt vierzehn Semester für das erste Studium sowie für ein Aufbau- und Zweitstudium, wobei die geförderte Dauer des ersten Studienabschnitts angerechnet wird.

Anders als das BAföG-Amt rechnet die KfW Bank nicht alle absolvierten, sondern nur die von ihr tatsächlich geförderten Semester an. Bei einer Promotion fördert die Kreditanstalt maximal sechs Semester.

Die finanzielle Situation des Studierenden ist für den Anspruch auf den günstigen Kredit ebenso wenig von Bedeutung wie der parallele Bezug von BAföG. Zugleich gilt der Kreditbetrag nicht als Einkommen im Sinne des BAföG-Gesetzes. Die KfW Bank verlangt keine Sicherheiten für die Auszahlung des Studiendarlehens. Selbst eine negative Schufa-Auskunft ist prinzipiell unerheblich, denn die Förderbank verweigert die Vergabe des Studienkredites nur, wenn die Bonitätsauskunft die Anmeldung einer Privatinsolvenz beinhaltet.

Der Darlehensbetrag kann frei zwischen 100 Euro und 650 Euro je Monat gewählt werden und lässt sich zu Beginn eines jeden Semesters ändern.

Die Bedingungen für Studiendarlehen der privaten und genossenschaftlichen Geldinstitute

Die privaten und genossenschaftlichen Geldinstitute, die Studienkredite anbieten, stellen an die Bonität des Kreditnehmers zumeist höhere Anforderungen als die staatliche Förderbank. Sie setzen in der Regel eine Schufa-Auskunft ohne jeden Negativeintrag voraus und verlangen zum Teil zusätzlich die Bürgschaft durch ein Elternteil oder durch den Partner mit regelmäßigem Einkommen.

Auf der anderen Seite sind die Studiendarlehen der privaten und genossenschaftlichen Banken oftmals flexibler als der Studentenkredit der KfW Bank und ermöglichen die Anpassung des Kreditbetrages häufiger als einmal im halben Jahr. Das BAföG-Amt behandelt die Studienkredite genossenschaftlicher und privater Banken wie den Studentenkredit der staatlichen Förderbank und rechnet die ausgezahlten Beträge nicht als Einkünfte an.

Bei der Antragstellung für einen Studienkredit beachten Studenten im Zweitstudium und in der Promotion, dass die Angebote der privaten und genossenschaftlichen Banken oftmals nur für das Erststudium einschließlich eines auf den Bachelor-Abschluss aufbauenden Master-Studienganges gedacht sind.

Die grundsätzlichen Ansprüche an ein Studiendarlehen

Die Tilgung eines Studiendarlehens soll erst nach dem Abschluss des Studiums erfolgen, da der Student während des Hochschulbesuchs kaum über Geld für die Rückzahlung verfügt. Zugleich ist eine niedrige Verzinsung ebenso wie das Recht auf Sondertilgungen während der sich an das Studium anschließenden Tilgungsphase wünschenswert. So gut wie alle angebotenen Studiendarlehen erfüllen diese Grundbedingungen, hinsichtlich der Flexibilität der späteren Tilgung bestehen jedoch je nach Geldinstitut Unterschiede.

Die Zinssätze des Studiendarlehens sind niedriger als die Kreditzinsen bei Verbraucherkrediten ohne Zweckbindung. Bei einem Studienkreditvergleich achten Studenten nicht nur auf die aktuellen Zinsen, sondern auch auf deren Veränderbarkeit.

Die KfW Bank vergibt die Studienkredite zwar zu variablen Zinssätzen, hat aber auch einen garantierten Höchstzinssatz festgelegt. Dieser fehlt bei den meisten privaten und genossenschaftlichen Bankinstituten, die ebenfalls Studiendarlehen vergeben.

Als Alternative oder auch Zusatz zum BAföG bietet der Bildungskredit ebenfalls die Möglichkeit, sich das Studium oder die Ausbildung zu finanzieren. Grundsätzlich ist dieser vom Vermögen oder dem Einkommen des Studenten bzw. Auszubildenden völlig unabhängig – auch von dem seiner Eltern. Weiterhin zeichnet sich der Bildungskredit durch recht günstige Zinsen aus. Hierbei handelt es sich genau genommen um einen Kredit, der eine zeitlich begrenzte Laufzeit aufweist und dazu dient, Studenten und Schüler finanziell zu unterstützen.

Weitere wichtige Informationen zum Bildungskredit

Der Bildungskredit dient in erster Linie dazu, Aufwände zu finanzieren, die vom BAföG erfasst werden. Das sind beispielsweise Materialien, die man für das Studium benötigt, Gebühren für eine bestimmte Universität oder auch Kosten für Auslandsaufenthalte im Rahmen des Studiums. Weiterhin übernimmt der Bund eine sogenannte Ausfallbürgschaft gegenüber der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau).

Viele Studierende verfügen nicht über die Möglichkeit, Sicherheiten zu stellen bzw. für den Kredit zu bürgen. Somit ist der Bildungskredit eine gute Möglichkeit, die oft sehr hohen Kosten für eine Ausbildung oder ein Studium tragen zu können.

Wie viel Geld erhält man durch den Bildungskredit?

Grundsätzlich werden die Raten für den Bildungskredit von der KfW ausgezahlt. Diese betragen pro Monat 200 Euro und werden zum Beginn des Monats überwiesen. Pro Ausbildungs- bzw. Studienabschnitt können bis zu 24 Raten von der KfW gewährt werden. Stellt man einen entsprechenden Antrag, so lassen sich die Raten auf bis zu drei verkürzen. Es ist nicht möglich, den gesamten Kredit in mehr als zwei Teile aufzuspalten.

Möchte man einen Betrag in bestimmter Höhe sofort verfügbar haben, weil man sich zum Beispiel einen Auslandsaufenthalt für das Studium finanzieren muss, dann besteht die Möglichkeit, sich über den Bildungskredit einmalig einen Abschlag im Voraus auszahlen zu lassen. Dieser umfasst maximal sechs Raten.

Sobald der Kredit ausbezahlt wird, wird er verzinst. Diese werden jedoch gestundet, bis die Rückzahlung des Bildungskredits beginnt. Der Zinssatz wird dabei anhand der EURIBOR (European Interbank Offered Rate) berechnet und um 1% aufgeschlagen. Somit ist auch diese Lösung relativ günstig für Studierende und Azubis.

Der Bildungskredit – wer hat Anspruch darauf?

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass es für Studenten und Auszubildende keinen rechtlichen Anspruch auf den Kredit gibt. Das bedeutet, er kann nicht eingeklagt werden, falls man keine Zusage erhält, da es sich um ein Programm handelt, das ein bestimmtes, vorab festgelegtes Budget offeriert. In der Regel gibt es aber kein Problem, ihn zu beantragen und auch zu erhalten, wenn man die entsprechenden Voraussetzungen dafür erfüllt.

Beantragt werden kann der Bildungskredit von volljährigen Schülern, welche bereits einen berufsqualifizierenden Abschluss aufweisen oder diesen erhalten, wenn sie die aktuelle schulische Ausbildung erfolgreich abschliessen. Wichtig: Dazu muss sich der oder die Antragstellende schon im vorletzen oder auch im letzten Jahr der Ausbildung befinden.

Ebenfalls erhalten Studierende einen Bildungskredit, wenn diese sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium des Studiums befinden – also nicht im ersten oder zweiten Semester.

Hinweis:
Für genauere Informationen kann man sich an die Informationsstelle seiner Universtität wenden oder auch direkt die KfW befragen, denn grundsätzlich zählt der individuelle Fall.

Wer nach der Abi-Sause und dem doch wohl verdienten Urlaub ein Studium aufnehmen will, braucht vor allem eines: Geld. Denn nicht selten sind die Studenten während ihres Studiums auf sich alleine gestellt, weil die Eltern sie finanziell nicht unterstützen können. Und allein mit BAFöG und studentischen Aushilfsjobs kommt ein Student finanziell selten über die Runden.

Alternative Studiendarlehen – Bildungskredit der Sparkassen

Abhilfe schaffen kann in dem Zusammenhang der Bildungskredit der Sparkassen. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Arten von Bildungskrediten. Bei dem einen tritt die Sparkasse lediglich als Vermittler auf; der eigentliche Darlehensgeber ist die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau. Der eigentliche wirklich durch die Sparkassen vergebene Bildungskredit ist jedoch von Institut zu Institut leicht unterschiedlich.

Daher ist es ratsam, sich bei den jeweiligen Sparkassen zu informieren und zu klären, welche Rahmenbedingungen der Bildungskredit hat. Ganz grundsätzlich beinhaltet der Bildungskredit der Sparkasse einen monatlichen Auszahlungsbetrag, der je nach Sparkasse zwischen 500,00 € und 800,00 € liegen kann. Allerdings ist dieser monatliche Betrag zeitlich begrenzt.

Modalitäten

In der Regel zahlt die Sparkasse maximal sechs Jahre lang. Das bedeutet, dass der Student sein Studium in dieser Zeit abgeschlossen haben sollte, denn das Kreditinstitut erwartet dann auch eine zeitnahe Tilgung des Darlehens. Zwar legt jede Sparkasse die Rückzahlungsmodalitäten individuell fest, doch muss der Student in der Regelm 12 bis 24 Monate nach Auszahlung der letzten Monatsrate mit der Tilgung beginnen.

Das bedeutet eben auch, dass der Kreditnehmer nach Beendigung seines Studiums auch recht schnell eine Arbeitsstelle bekommen muss, damit er die Tilgung seines Bildungskredites überhaupt leisten kann. Dabei liegen die Zinsen für den Bildungskredit der Sparkassen unterschiedlich hoch, weil jede Sparkasse diesen individuell festsetzen kann. Grundsätzlich aber wird zu Beginn der Rückzahlungsphase ein Tilgungsplan erstellt, der jährlich abgeändert werden kann.

Die Tilgungszeit beläuft sich dabei auf maximal 10 Jahre, wobei Sondertilgungen und auch eine vorzeitige vollständige Ablösung des Darlehens jederzeit und kostenfrei möglich ist.

Was muss erfüllt sein?

Wer sich als Student für den Sparkassen Bildungskredit interessiert, muss, wie bei jeder anderen Kreditvergabe auch, bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu gehört in erster Linie eine gute Bonität. Wer bei der Schufa schon mit einem Negativvermerk auffällt, der hat keine Chance auf einen solchen Kredit. Auch sollten nicht zu viele Kredite parallel laufen und der Antragsteller als Student nicht älter als 30 Jahre sein. Das erschwert die Vergabe ebenfalls.

Ein weiteres Kriterium für die Vergabe des Bildungskredites der Sparkasse ist, dass der Student auch Kunde des Unternehmens bzw. der entsprechenden Filiale ist, dort also zumindest ein Girokonto besitzen muss. Auch ist der Wohnsitz bzw. der Studienort oftmals ein Kriterium für die Sparkasse, den Bildungskredit zu vergeben. Und wie der Name „Bildungskredit“ schon sagt, muss der Interessent auch tatsächlich studieren, und das bevorzugt an einer staatlich anerkannten Hochschule.

Der Bildungskredit der Sparkasse ist eine Möglichkeit für Studenten, sich das Studium über ein Darlehen zu finanzieren. Da die Voraussetzungen zur Vergabe mitunter etwas streng sind und jede Sparkasse für sich entscheiden kann, ob sie einen solchen Kredit anbietet und zu welchen Konditionen, ist ein Vergleich der Anbieter von Bildungskrediten durchaus zu empfehlen.

Studienkredit für ein Zweitstudium

Es ist in der heutigen Zeit nicht mehr unbedingt einfach, einen guten Studienkredit zu erhalten. Erhält man eine Ablehnung seines BAföG-Antrags, hat ma schnell mit sehr hohen Zinsen zu tun, da Banken häufig die Not von Studierenden ausnutzen möchten. Noch komplizierter ist es, wenn es sich nicht um das erste Studium, sondern sogar schon um das Zweitstudium handelt. Dennoch gibt es Möglichkeiten, einen Studienkredit zu erhalten – wir zeigen, worauf es dabei ankommt.

Studienkredite – welche Möglichkeiten zur Finanzierung gibt es?

In den meisten Fällen ist ein Studienkredit von einer Bank die beste Lösung für das Zweitstudium. Ist man unter 30 Jahre alt und frei von jeglichen Schufa-Einträgen, erhält man in der Regel von den meisten Banken einen Kredit für das Zeitstudium. Meistens muss man jedoch Abstriche bei der Darlehenshöhe machen.

Ein wichtiger Punkt: Vergleichen Sie die Angebote mehrerer Banken untereinander und achten Sie dabei vor allem auf den effektiven Jahreszins. Nur so können Sie ein passendes Kreditinstitut finden, bei dem die Leistungen und Zahlungsbedingungen stimmen.

Höchstwahrscheinlich müssen Sie Ihre Bank dennoch davon überzeugen, dass Sie finanzielle Unterstützung für die Realisierung Ihres Zweitstudiums benötigen. Daher ist ein Studienplan dringend anzuraten. Häufig ist es bei Studienkrediten der Fall, dass Banken nach dem dritten Semester nach dem Ende der regulären Studiendauer keine Zahlungen mehr gewährleisten. Daher sollten Sie dieses Limit mit einplanen und sich gleichzeitig darum bemühen, das Studium in der vorgegebenen Zeit zu schaffen. Der Studienplan muss bei einem Grossteil der Banken ohnehin vorgelegt werden, bevor ein Kreditantrag bewilligt wird.

Sofern die Bank ein Darlehen gewährt, erhält man dies in der Regel in monatlichen Raten direkt auf das Konto. Nachträglich lässt sich die Höhe dieser Auszahlungen meist nicht mehr beeinflussen, da die komplette Darlehenssumme bei dem Vertragsabschluss mit der Bank festgelegt wird. Grundsätzlich beträgt der Zuschuss pro Monat im ersten Jahr etwa 200 Euro, später können es je nach Vertrag bis zu 800 Euro pro Monat sein. Wichtig: Sie erkennen eine seriöse Bank daran, dass die Rückzahlsumme inklusive der Zinsen zum Studierende nicht bei mehr als 30.000 Euro liegt. Somit ist pro Monat bei einer Laufzeit von maximal fünf Jahren eine Kreditsumme von bis zu 500 Euros realistisch.

Es gibt einen klaren Unterschied zum normalen Darlehen: Beim Studienkredit beginnt die Rückzahlung nicht schon bei der ersten Auszahlung, sondern erst dann, wenn der Studierende sein Studium abgeschlossen hat. Er kann sich anschliessend noch einmal mit der Bank zusammensetzen und einen geeigneten Plan zur Rückzahlung ausarbeiten. Sobald man dann seinen ersten richtigen Vollzeitjob mit entsprechendem Gehalt hat, muss spätestens bis zum dritten Monat mit der Rückzahlung des Studienkredits begonnen werden.

Was man ausserdem über den BAföG-Antrag beim Zweitstudium wissen sollte

Wer bereits BAföG für das erste Studium erhalten hat, aber noch einmal ein Studium absolvieren möchte, bekommt dafür in der Regel keine Bewilligung mehr. Entschieden wird dies übrigens von einem Sachbearbeiter, der selbst eine Bewilligung oder Ablehnung erteilt – und dabei ist Letzteres wahrscheinlicher. Dennoch gibt es einige Sonderfälle, die den Bezug von BAföG dennoch ermöglichen. Hierfür sollte man sich direkt selbst beim zuständigen Amt erkundigen.

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